Mittwoch, 9. Oktober 2013

Rezension: 'Verküsst & zugenäht!' von Susan Andersen

Titel: 'Verküsst & zugenäht!'
Autor: Susan Andersen
Reihe: 1/3
Preis: 8,99€
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Inhalt

Jake Bradshaw ist zurück in Razor Bay, seiner Heimatstadt, die er vor Jahren hinter sich gelassen hat. Während er als Fotograf die Welt bereist hat, passte Jenny Salazar auf seinen Sohn Austin auf. Grund genug den Rabenvater zu hassen. Eigentlich. Doch Jennys Körper scheint da plötzlich ganz anderer Meinung zu sein...

Meine Meinung

Chick-Lit ist einfach nicht mein Genre, merke ich immer wieder. Abgesehen von einigen Ausnahmen wie 'Kirschroter Sommer' konnte mich bisher nichts so wirklich überzeugen. Da ich nicht allzu hohe Erwartungen an dieses Buch hatte, war ich auch nicht besonders enttäuscht, als ich bloß eine mittelmäßige Geschichte serviert bekam.

Beginnen wir mit den Charakteren. Jenny Salazar ist klein und selbstbewusst und hat mir als Heldin des Romans außerordentlich gut gefallen. Sie widerspricht einfach jeglichem Klischee, so ist sie weder wunderschön noch mit beachtenswertem Vorbau ausgestattet. Mir gefällt es sehr, wenn Charaktere nicht stereotyp sind und das ist Jenny keinesfalls. Mit ihrer vorlauten Klappe konnte sie ordentlich Pluspunkte bei mir sammeln.
Auch Jake war mir sympathisch. Nach dem Tod von Austins Großeltern ist er sein einzig noch lebender Verwandte. So reist er nach Razor Bay, um seinen Sohn kennenzulernen und für ihn zu sorgen. Zunächst habe ich Jake für sein grässliches Verhalten gegenüber Austin verurteilt.  Wer lässt bitte sein neugeborenes Kind bei den Schwiegereltern und meldet sich innerhalb von 13(!) Jahren kein einziges Mal?! Nach und nach entfalten sich die Gründe für Jakes Flucht aus Razor Bay und ich konnte ich zumindest etwas verstehen.
Super gefallen hat mir auch die aufkeimende Beziehung zu seinem Halbbruder Max.

So weit, so gut. Doch leider muss ich sagen, dass die Charaktere auch so ziemlich das einzig Positive an dem Roman sind. Die Handlung ist nämlich einfach nur lahm. Dabei hätte man viel mehr daraus machen können! 
Es dümpelte alles mehr oder weniger vor sich hin, ohne das je richtig Spannung aufgekommen ist. Mir ist klar, dass es sich um einen Liebesroman handelt wo Spannung nicht vorangig ist. Doch auch die Liebesgeschichte hat bei mir kein Bauchkribbeln verursacht. Sie folgte in etwa diesem Schema: erst hassen wir uns - dann küssen wir uns - und dann merken wir, dass wir Gefühle füreinander haben und gehen uns aus dem Weg, da wir Angst haben - usw. 

Das Ende habe ich exakt so erwartet und es bot daher auch keine Überraschungen.

Fazit

Ein Liebesroman, bei dem leider kein Funken übergesprungen ist. Die Charaktere sind liebenswert, die Handlung jedoch flach und langweilig. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen. Ich kann nicht mehr als 2,5/5 Punkten vergeben.

Mein Dank gilt dem Mira Taschenbuchverlag und blogg dein Buch für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.









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