Montag, 25. Februar 2013

Rezension: 'Blutrubin' von Petra Röder

Titel: Blutrubin
Autor: Petra Röder
Verlag: edition winterwork
Preis: 16,90 €
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Inhalt:

Die junge Studentin Claire flüchtet sich nach New York zu ihrer Schwester und deren Verlobten, um dich über einige Sachen klar zu werden. Als sie eines Nachts von einem Vampir überfallen wird, ist nichts mehr, so wie es war. Denn in 48 Stunden wird sich zeigen, ob auch sie sich in einen Vampir verwandelt. Zusammen Mit James, der sie vor dem Vampire gerettet hat und im Besitz eines mächtigen Blutrubins ist, macht sie sich auf die Suche nach den anderen Rubinen, doch dann beginnt eine Jadg auf die beiden...

Meine Meinung:

Ich habe schon wirklich sehr viele Vampirgeschichten gelesen. Wenn man mt dem Genre bestens vertraut ist, kann einen nicht mehr viel überraschen. 'Blutrubin - die Verwandlung' war ein Mischmasch aus Altbekanntem aber auch Neuem.
Die Charaktere haben mich leider alle nicht so besonders überzeugt. Unsere Protagonistin Claire ist ziemlich zickig, verhält sich oft kindisch und will immer ihren Willen druchsetzen. Dadurch bringt sie sich aber auch James oft in Gefahr. Was ich jedoch gut an ihr finde, ist, dass sie kein schüchternes und unscheinbares Mäuschen ist, wie in den Meisten Fantasyromanen,das sich seiner Schönheit gar nicht bewusst ist. Viel mehr hat sie Selbstvertrauen und zeigt dies auch ihren Mitmenschen.
Zu James kann ich nicht sonderlich viel sagen, denn er ist der klassische Vampir-Held. Gutaussehend, charmant, leidenschaftlich, opferbreit, er spricht wie aus einer anderen Zeit (zumindest fällt das Claire anfangs an ihm auf) und neigt zu übertriebenen Beschützen.
Die Geister, welche Claire im Laufe ihrer Suche erweckt hat, waren mir allesamt sympathisch und ich habe sehr gerne von ihnen gelesen. Die restlichen Charaktere wie Kimberly, Claires Schwester, Christopher und Balthasar sind meiner Meinung nach recht blass geblieben.
Die Liebesgeschichte zwischen James und Claire hat mir leider nicht besonders gut gefallen. Mir ging das Ganze einfach viiiiel zu schnell und es fehlte diese 'Annäherungszeit'. Kaum kennen sich James und Claire zwei Tage, reden sie schon von 'Für-immer-zusammen-bleiben'. Das war keineswegs romantisch, eher unrealistisch. Ich konnte ehrlich gesagt nicht verstehen, wie und warum sich die beiden ineinander verliebt haben.
Trotz aller Kritikpunkte gibt es natürlich auch einige postitve Aspekte. Das wäre zum einen die Geschichte an sich. Es beginnt spannend, bleibt spannend und endet ebenso spannend. Zu keiner Zeit kommt es zu Längen oder gar Langeweile. Die Autorin hat sich immer wieder Neues einfallen lassen, was mir recht gut gefiel. Auch der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Das Ende des Romans war dann trotz einiger Vorsehbarkeiten im Mittelteil sehr überraschend und gut gestaltet und macht Lust auf die beiden Folgebänder.

Fazit:

Ein Vampirroman mit Biss, der von seinem Tempo lebt. Allerdings war die Liebesgeschichte viel zu überstürtzt, wodurch so gut wie keine Romantik vorhanden war und das Ganze etwas lächerlich wirkte. Von mir gibt es gute 3 von 5 Sterne! 
Ach, und hier habe ich noch ein Bild von der lieben Widmung :) An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön! 

 

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