Sonntag, 6. Oktober 2013

Rezension: 'Enders' von Lissa Price

Titel: 'Enders'
Autor: Lissa Price
Verlag: ivi
Reihe: 2/2
Preis: 15,99 €
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Achtung! Spoilergefahr!


Inhalt

Callie dachte alles sei nach der Zerstörung der Body Bank endlich vorbei. Doch dann taucht der Old Man plötzlich aus der Versenkung auf und tritt mit Callie über den Chip in ihrem Kopf in Kontakt. Er bedroht sie und alle, die sie liebt. Zum Schutz der anderen will Callie sich dem Old Man ausliefern, als sie auf einmal auf Hyden trifft, der sie daran hindert...

Meine Meinung

Enders ist der finale Band der Duologie um Callie und die Body Bank. Starters war ein ganz guter Auftakt, der mich nicht vom Hocker gerissen aber dennoch neugierig auf den zweiten Band zurückgelassen hat.

Der Einstieg fiel mir sehr schwer, dabei liegt die Lektüre von Starters gerade mal ein paar Monate zurück. Ich wusste nicht mehr genau, was zum Ende des ersten Teils passiert war und leider hält Frau Price sich mit Rückblenden oder Ähnlichem sehr zurück. 
Die ganze Zeit über habe ich keine Verbindung zur Geschichte aufbauen können, ich war mehr Beobachter als wirklich mit drin.
Gestört hat mich ebenfalls die Vielzahl der Charaktere. Es gab einfach zu viele, die für den Verlauf der Geschichte total unwichtig waren, von denen man aber in mehreren Kapiteln gelesen hat.

Callie fand ich als Heldin der Geschichte okay. Sie beweist mehr als einmal erstaunlichen Mut und Kampfgeist, dafür bleiben Empfindungen wie Trauer, Angst und Verzweiflung auf der Strecke. Sie ist wie eine Maschine, deren einziges Ziel die Vernichtung des Old Mans ist. Dabei ist sie gerade mal 16, hat ihre Eltern verloren und muss sich um ihren jüngeren Bruder kümmern! Sie ist viel zu glatt, viel zu perfekt um wirklich eine Sympathieträgerin zu sein.

Hyden sorgt als neuer Charakter im Buch für einigen Wirbel. Er gibt sich ziemlich mysteriös und ich war mir sicher, dass er irgendein großes Geheimnis hat, denn sein Erscheinen war sehr plötzlich und unerwartet.
Aber er und der Old Man sind nicht die einzigen Männer, die in Callies Leben für reichlich Verwirrung und Aufregung sorgen. Wer der dritte ist, kann ich leider nicht verraten, aber ich fand ihn nicht sehr gut in die Geschichte eingewoben.

Spannend wird es, als Callie wieder die Stimme des Old Man in ihrem Kopf hört. Durch den inoperablen Chip in ihrem Gehirn ist es dem Widersacher jederzeit möglich mit ihr in Kontakt zu treten. Doch das schlimmste an der Sache ist, das er durch den Chip ihren Körper steuern kann. Das fand ich einen wirklich gelungenen Twist in der Story. Es gibt noch einen wirklich tollen Wendepunkt, den ich so nicht erwartet hätte ;)

Das Ende konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Es war sehr flach und einfach gelöst. Außerdem habe ich noch sehr viele unbeantwortete Fragen im Kopf. Insgesamt war es also mehr schlecht als recht...

Fazit

Ein schwacher Abschluss, der mich ziemlich enttäuscht zurückgelassen hat. Die Charaktere sind unsympathisch, die Geschichte teilweise spannend aber größtenteils lahm und das Ende war einfach nur blöd! Ich kann leider nicht mehr als 2,5/5 Punkte vergeben.

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