Donnerstag, 9. Oktober 2014

Rezension: 'Vor uns das Leben' von Amy Harmon





Titel: Vor uns das Leben

Autor: Amy Harmon

Verlag: Egmont Ink

Preis: 14,99 €

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Inhalt

Seit sie denken kann, ist Fern in den Schulschwarm Ambrose verliebt. Doch sie und ihr Cousin Bailey gehören zu den Unscheinbaren ihrer Schule. Nach Ende der High School stehen den dreien alle Türen offen, doch dann geschieht etwas Unvorhergesehenes, dass die Leben von Ambrose, Bailey und Fern zusammenführt...

Meine Meinung

Ein Buch, das mich aufgrund seines Klappentexts sehr neugierig gemacht hat.
Der Einstieg fiel mir zunächst etwas schwer. Wir lernen erst Fern und Bailey kennen, dann Ambrose. Was ich vorher nicht wusste, war, dass Bailey unheilbar krank ist und in einem Rollstuhl sitzt. Für die Geschichte spielt das eine große Rolle. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Rückblenden in die Vergangenheit der drei Protagonisten. Stellenweise war es etwas schwierig, den Überblick über die verschiedenen Handlungsstränge zu behalten. Außerdem erschloss sich mir nicht wirklich, wozu die Rückblenden da sind. Im Verlauf der Handlung fügen sie sich aber viel besser ins Geschehen ein und erzeugen eine einzigartige 

Atmosphäre. Die Charaktere sind allesamt total liebenswert, wenn auch klischeehaft. Fern ist das schüchterne Mauerböümchen, das sich nicht traut Ambrose seine Gefühle zu gestehen. Ambrose ist der typische High School Schwarm, sportlich, gutaussehend, beliebt. Rita ist sein weibliches Gegenstück. Lediglich Bailey mit seinem trockenen Humor und ehrlichen Art, unterscheidet sich von den üblichen YA-Protagonisten.

Das Thema "Schönheit" spielt in dem Buch eine wichtige Rolle. Rita ist wunderschön, Ambrose auch, später nicht mehr und bei Fern ist es genau umgekehrt. Die Autorin wollte wohl darauf aufmerksam machen, wie viel Wert wir Menschen der äußerlichen Schönheit beimessen, obwohl es so viele verschiedene Arten von Schönheit gibt. So gut mir diese Thematik auch gefällt, nach mehreren Kapiteln, war mir das dann etwas zu viel. Die Dialogen, vor allem zwischen Fern und Ambrose drehen sich oft um dasselbe, wirklich viel Neues passiert nicht. Dabei gibt es eigentlich viel mehr interessante und spannende Ansatzpunkte, die die Autorin leider nicht  weiter verfolgt hat. Welche, möchte ich nicht verraten, denn sonst es zu sehr gespoilert.

Trotz einiger vorhersehbarer Momente konnte das Buch mit unerwarteten Wendungen aufwarten, die mich auf eine Achterbahn der Gefühle mitgenommen haben. Das Ende hat sehr gut gepasst, auch wenn es nicht ganz nach meinem Geschmack war.

Fazit

Ein schönes Buch über das Schicksal und das Leben. Einige Längen im Mittelteil, Anfangsschwierigkeiten und eine mäßig spannende Handlung veranlassen mich dazu 3,5/5 Punkten zu vergeben.

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